Pressekritiken über das Theater der Kulturinitiative Filou 1997 - 1998 - 1999 - 2000 - 2001 - 2002 - 2003
1997
"Der
Liebhaber" von Harold Pinter, Premiere:13.09.1997
"Trotz
aller Therapie" von Christopher Durang, Premiere:04.10.1997
"Das
andere Zimmer" von Zbigniew Herbert, Premiere:24.10.1997
"Liiiebe"
von Murray Schisgal, Premiere:25.10.1997
Mit "Liiiebe" auf der Suche nach dem Sinn des LebensBeckum. Nach 15 Jahren treffen sich zwei alte Schulfreunde wieder:
Milt geht es gut. Er ist erfolgreich und verheiratet. Harry dagegen suchte
die ganze Zeit nach einem Lebensprinzip, das er bis jetzt nicht finden
konnte. Sein einziger Ausweg: Der Sturz von der Brücke. ,,Versuchen wir
es mit der Liebe!"- lautet der Vorschlag von Milt. Die ,,Liiiebe"-
sie bietet den einzigen Lichtblick in dem gleichnamigen Stück von Murray
Schisgal, mit dem ein dreiköpfiges Theaterteam am Samstag im Stadttheater
eine erfolgreiche Premiere feierte. |
Don
Quixote - grandioser Ritter von trauriger Gestalt Beckum. Einen grandiosen
Premierenerfolg verbuchte am vergangenen Samstag die
Theatergruppe Albert M. vor ausverkauftem Haus im
Stadttheater Beckum mit dem Musical "Der Mann von La
Mancha". Hinter dem Mann von La Mancha verbirgt sich
die weltberühmte Figur der Weltliteratur in einer
Adaption für das Theater von Dale Wasserman: Don Quixote,
der Ritter von der traurigen Gestalt. |
Duo glänzte in
Charakterrollen Beckum.
"Bühne frei" lautet fortan wieder das Motto im
Beckumer Stadttheater. Mit der Aufführung von "Hallo
und Goodbye" wurde eine gelungene Premiere gefeiert
und gleichzeitig die Sommerpause der Kulturinitiative
Filou beendet. |
Moderne Kunst
in Komödie auf den Prüfstand gestellt Beckum.
Dass Schönheit stets im Auge des Betrachters liegt, ist
hinreichend bekannt. Was aber ist "Kunst"? - Über
diese Frage wurde am Samstag heftig auf der Bühne des
Beckumer Stadttheaters gestritten, wo das gleichnamige Stück
von Yasmina Reza eine gelungene Premiere feierte. |
Mit "Fette
Männer im Rock" Herausforderung gemeistert Beckum.
Mit Nicky Silvers "Fette Männer im Rock"
brachte die Kulturinitiative Filou am Samstag wieder eine
Eigenproduktion auf die Bühne. Es war, das soll gleich
am Anfang gesagt werden, einen erfolgreiche Premiere |
Schwere Aufgabe gemeistert
Beckum. Premierenstimmung am Freitagabend im Stadttheater
Beckum: Unter der Regie von Maro Ober und Marc Ossenbrink stellte die
Kulturinitiative Filou ihre neueste Inszenierung vor. Ein
erwartungsvolles Publikum empfing mit aufmunterndem Beifall seine
Sympathieträger bei deren Erstauftritten. |
Thema ewige Treue: Vital und
zeitlos inszeniert
Beckum. Die Frau? - Oder der Mann? - Wer wird von Natur aus
zuerst untreu? - Zuschauer bei einem Experiment, das diese Frage
klären soll, wurde das Premierenpublikum am Samstagabend im
Stadttheater. |
Dem Publikum den
Spiegel vorgehalten
Beckum "Ich hätt' so gern ‚ne Frittenschmiede
aufgemacht", ein Thema fürs Frauentheater? Doch wer die zwei
ausverkauften Vorstellungen im Dachtheater des Beckumer Stadttheaters
am Wochenende gesehen hat, kam schnell dahinter, was es mit diesem
geheimen Wunsch auf sich hatte. |
Ein Hochzeitstag mit
Auftragskiller
Beckum. Vor ausverkauftem Haus feierte am Samstag, 7. April,
das Stück "Der Hochzeitstag" von Chazz Palminteri seine
Premiere. Auf der kleinen Bühne des Stadttheaters spielten sich
allerdings Szenen ab, die sich wohl niemand für seinen Hochzeitstag
wünscht. |
Mit
"Aqua" einen Orkan auf der Bühne entfacht
Beckum. Wie kann man ein so lebenswichtiges Element wie Wasser
in einem Tanz darstellen? 28 tanzbegeisterten jungen Damen ist die
Darstellung dieser Thematik mit Bravour gelungen, meisterten sie die
Premiere des Bühnenstückes "Aqua" gekonnt und
professionell zugleich. |
Filou-Nachwuchs
mit märchenhafter Doppel-Premiere
Auf den Brettern, die die Welt bedeuten, hatten am Wochenende im
Beckumer Stadttheater die Kinder das Sagen: Die Filouzies gaben alles
bei der spannenden Doppelpremiere der "Maschimaschine" von
Paul Maar.Kinder spielen gerne Theater, schlüpfen dabei immer wieder
in unterschiedliche Rollen, durchleben kleine Machtkämpfe bei deren
Besetzung oder helfen einander, die eigenen Fähigkeiten ins rechte
Rampenlicht zu rücken - was bei der Kindertheatergruppe von Filou und
VHS Probenalltag ist, wird im Stück "Maschimaschine" zum
Inhalt. Entsprechend locker gaben sich die jungen Schauspieler, die
ihre Rollen konzentriert, aber unverkrampft und mit sichtbarem Spaß
spielten. Ein Theaterstück erfinden? Kein Problem für Biggi, Hanna,
Axel und Roderich, wie sich Anja Plaßmann, Jana Fransbach, Lisa
Reinkemeier, Björn Teweleit, Andra Steinhoff, Hannah Zensen, Rut
Neuschäfer, Hannah Junischke und Jan Heimann in wechselnden
Besetzungen mit Künstlernamen nennen. Auch mit einer sparsamen
Ausstattung an Requisiten läßt sich eine Kulisse bauen, gefragt ist
hierbei nur die Phantasie. Und ein Böser muss her, "denn ohne
einen Bösen wird das Stück nicht spannend". Plumpe
Schwarz-Weiß-Malerei? Nein, keineswegs, denn das Böse lauert
bekanntlich ganz woanders, schon gar nicht da, wo man es vermutet oder
wo man es hininszeniert. |
Ausflug
in Märchenwelt bei weihnachtlichem Theaterspaß Beckum. Hat das Stück denn nun eigentlich schon angefangen? Das Stück heißt "Das Märchen vom Dilldapp". Und vor den Vorhang des Stadttheaters kam erst einmal ein ganz normaler Mann. Er sagte, er wäre der Schauspieler. Dann spielte er ein bisschen mit dem Vorhang herum, ließ ihn auf Kommando auf und zu gehen, dann einen Wald erscheinen, und dann machte er ein Gewitter. Und spätestens als sein meist ganz junges Premieren-Publikum an die Reihe kam, um das alles auch einmal zu versuchen, hatte er, Christian Zumbült, sie ganz für sich erobert. So sehr, dass sie ihm einfach nicht glauben wollten, als er sie aufforderte, nach Hause zu gehen. Das Stück müsse ausfallen. Aber dann fand sich doch eine Lösung: Der Direktor des heruntergekommenen Theaters (Christian Tietz) sprang für den zweiten Schauspieler ein, der am Sonntagnachmittag nicht ins Theater kommen wollte. Er war "verschnupft". Für Christian Tietz begann ein Spiel mit wechselnden Rollen: Er war, sehr zur Erheiterung seiner Zuschauer, mit Kittel und Perücke die Mutter an der Nähmaschine. Er kroch als einäugiges, zottiges aber hilfsbereites Monster aus der Höhle im Wald. Er spielte den hinterhältigen, habgierigen Wirt, der aus dem Zuschauerraum entschieden mit "Du böser Mann!" abgestraft wurde. Christopher Zumbült blieb, so schreibt es die Rolle vor, der leichtlebige, tölpelhafte Dilldapp. So dumm ging er durch die Märchenwelt, dass es seine jungen Freunde im Publikum kaum mehr ertragen konnten. Denn ihre Hilfe, die lautstark aus dem Saal kam, wollte er einfach nicht annehmen. Für Tietz und Zumbült ist das Stück harte Arbeit. Sie schlüpfen, manchmal unter derbem Zeitdruck, in die Kostüme, schieben die Kulissen und spielen ihre Parts mit solcher Ausdruckskraft, dass die anerkannt kritischen Kinder, die den Maßstab der TV-Perfektion anlegen, sie engagiert und genussvoll auf dem Weg durch "Das Märchen vom Dilldapp" begleiten. Es gibt in diesen Tagen nicht nur den Harry Potter. Deshalb, ihr Erwachsenen, erzählt es euren Kindern. Weitere Termine sind: 9. Dezember, 16. Dezember, 23. Dezember, 25. Dezember. Wäre es vielleicht nicht auch ein Nikolaus- oder Weihnachtsgeschenk: "Komm, wir gehen ins Theater". Es lohnt sich, auch für die Großen. Ernst Eggert - Die Glocke vom 27.11.2001 |
Alter
Stoff, junges Ensemble: Starke Premiere für "Die Räuber"
Beckum. "Die Räuber"
von Friedrich Schiller hatte sich die neu gegründete Schülertheatergruppe
des "Filou" zur Premiere am Samstagabend ausgewählt. Und was
man sich so oft in der letzten Zeit wünschte, traf ein: Viel junges Publikum
saß endlich wieder einmal im recht gut besuchten Zuschauerraum. |
"Disco
Pigs". Engagiertes Theater, starke Akteure
Beckum. Engagiertes
Theater, starke Intensität der schauspielerischen Aussage durch beide
Akteure - das war der Eindruck, der sich am Samstagabend im Stadttheater
bei der Premiere von "Disco Pigs", einer Eigenproduktion der
Kulturinitiative Filou, schon nach kurzer Zeit einstellte. |
Beckum. Mit "Creeps", das am Samstag eine glanzvolle
Premiere feierte, hat sowohl ein Thema aktueller deutscher Jugendkultur
als auch eine zutiefst kritische Hinterfragung medien-gesteuerter Star-
und Sternchen-Macher-Methoden die Bühne des Beckumer Stadttheaters
erreicht. |
Spielfreude der Kinder begeistert Beckum. In der Garderobe hatten sie noch Lampenfieber, doch kaum
hob sich der Bühnen-vorhang, war es so schnell verschwunden wie es
gekommen war. Eine glanzvolle Premiere erlebten 200 kleine und große
Besucher mit dem Theaterstück "Die verflixte Hexenprüfung"
am Samstag im Stadttheater. Regisseurin Meike Wiemann hatte das Kindertheaterstück
von Samira Rippegather in der Kindertheaterreihe "JoJo" eindrucksvoll
in Szene gesetzt. |